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Digitaler Selbstschutz

Wenigen ist bewusst, dass es im Internet vor allem um eines geht, unsere Daten. Wir hinterlassen Spuren im Internet, meist total unbewusst. Selbst ach so tolle Apps sammeln unsere Daten und das meist auch, ohne das es uns bewusst ist.

Unsere Digitalen Daten sollten uns aber heilig sein. Der gläserne Mensch ist Realität und keine Zukunftsmusik. Unbewusst treiben wir Dämonen durch die Stadt und lassen uns von schnöden versprechen blenden.

"Unser neuer Vital-Tarif! Sie geben uns ihre Daten und sparen dabei 10 Prozent!"

Und was ist, wenn man nicht mehr so vital ist, weil man zum Beispiel schwer krank wird? Muss man dann zuzahlen? Wer bekommt die Daten noch zu sehen?

Wir sollten hellhörig werden! Augen auf! Nichts ist umsonst, auch kostenlose Apps nicht!

Apps lesen unsere Kontakte aus, können ein Bewegungsprofil aufzeichnen, lesen unsere Mails und was weiß ich noch.

Uns muss bewusst werden, dass es um unsere Privatspähehre nicht gut steht. Wir sollten uns Gedanken über einen digitalen Selbstschutz machen.

Doch wo fängt man an? Was kann man als Privatperson selber ausrichten?

Mit dem gesunden Menschenversand fängt es an. Traut nicht einfach jedem, der seinen Service, oder seine App kostenlos anbietet.

Sucht im Web nicht mit den bekannten Suchmaschinen der großen Anbieter. Nutzt eine Suchmaschine wie DuckDuckGo, oder searx.me. Letztere ist eine Metasuchmaschine, welche andere Suchmaschinen abfragt.

Nutzt für Euren Browser Erweiterungen wie uBlock, aber werdet hellhörig, wenn der Browser von Haus aus verspricht Werbung zu blockt. Meidet außerdem Services, die angeblich für Euch die Webseite komprimieren, damit man Bandbreite spart. Eure Anfragen werden dann an einen Server geschickt, welcher die Webseite aufruft, komprimiert und Euch schickt. Nutzt verschiedene Browser für die Suche im Web, das normale Surfen, oder dem Shoppen.

Den Browser Cache zu löschen ist sicher auch keine schlechte Idee.

Wer ein wenig technisch versiert ist, kann sich für zu Hause ein Pi-Hole basteln, welches DNS Anfragen filtert. Oder man kauft sich eine sogenannte Privacy-Box.

Man sollte aber auf alle Fälle verinnerlichen, dass nichts kostenlos ist und die begehrteste Währung sind unsere persönlichen Daten!